Susi Menzel


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Ihre Susi Menzel - Künstlerin, Autorin und Fotografin


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Geschichten

Geschichten der unterschiedlichsten Art sind hier zu finden. Sie sind mit einem bestimmten Thema für Lesungen entstanden oder einfach aus einer Laune oder Inspiration heraus. Manchmal ist es ein Foto, dass zu einer Geschichte wird, weil es meine Fantasie so anregt. Oder es ist eine bestimmte Situation, die mich nicht loslässt und dann irgendwann zu einer Geschichte führt.

Ich stelle die Geschichten und Gedichte, die teilweise auch als Online-Lesung auf Video für meinen YouTube Kanal "Susi Menzel" produziert wurden, kostenlos ein.
Natürlich hoffe ich, dass die eine oder andere gefällt und ebenfalls die Fantasie des Lesers anregt.

Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen!



Mein Apfelbaum - ein Gedicht    

Weihnachtsgeschichte in der Mindener Buttjersprache   

Spuren im Schnee   

Drei Tage im Leben einer Seerosenblüte - Eine Fotodokumentation   

Hilferuf einer Bienenkönigin   

Mitgemacht-guck   

Lucky, der Coronahund
Leseprobe aus dem Buch "Als die Welt den Atem anhielt"
   

Sport ist Mord - oder: Bekommt man vom Stehen Muskelkater?

Der Gartenzaun und die Häsin - Ein Gedicht   

Frühlingsgedichte   

Das Festmahl - Ein Gedicht   

Der Spatz und der Müller - Ein Mühlenmärchen   

Der Coronalappen - eine Erinnerung an den Lockdown im Jahr 2020   

Das Weihnachtsessen   



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Über das Schreiben von Geschichten:

Es ist schon lange Zeit so, dass ich Geschichten schreibe. Oftmals sind es Tiergeschichten, aber es gibt auch immer wieder andere Themen. Das Interesse ist vielfältig. So wie es bei Künstlern, aber auch bei allen Menschen sein sollte. Denn nur durch ein großes Interessenspektrum kann sich der Mensch weiterbilden, durch unterschiedliche Büchergenres hindurchlesen, Artikel unterschiedlicher Themenausrichtung lesen oder eben auch Geschichten lesen, die sich mit den diversen Lebensweisen und Meinungen der Protagonisten auseinandersetzen. Genau dieses Auseinandersetzten ist ein Anliegen von AutorInnen. Sie stupsen durch ihre Hauptpersonen die Fantasie des Lesers an. Durch den Abstand, die die Fantasie den AutorInnen gibt, können sie durchaus auch Positionen einnehmen, die sie im wahren Leben möglicherweise nicht in der extremen Form einnehmen würden oder so vehement vertreten würden. Ansonsten könnte kaum ein Mörder in einem Kriminalroman seine Beweggründe darstellen. Vorausgesetzt, dass der entsprechende Autor kein Mörder ist. Aber wer weiß schon, was Menschen in ihrem geheimen Leben alles erlebt oder getan haben.

Genau das macht den Reiz aus. Und mich als Autorin treibt auch die Neugier nach mir unbekannten Thematiken um. Das dazugehörige Recherchieren macht mir ungeheuren Spaß. So schrieb ich eine Kurzgeschichte über einen Mann, der sein Gedächtnis bei einem Autounfall verloren hatte. Er hatte sich bereits ein neues Leben mit Frau und Kindern eingerichtet, verspürte aber immer diese Unruhe, dass er seine wahre Identität suchen müsse. Er konnte auch nicht verstehen, dass ihn niemand vermisst und gesucht hat. Eines Tages klingelte eine Frau an seinem neuen Zuhause. Leider war eine Verwandte seiner Frau an der Tür, die nichts von seiner Geschichte wusste und deshalb auch nicht wusste das sein Name angenommen war. Auf dem Foto, das inzwischen einige Jahre alt war, erkannte sie ihn auch nicht. Darum ging die Frau, die ihren Mann suchte, traurig weiter. Eine tragische Verwicklung, die ich heute noch erstaunlich finde, denn sie könnte wahr sein. Für die Geschichte recherchierte ich sehr viel über Gedächtnisverlust und ein Leben mit neuer Identität. Auch Menschen, die nicht gefunden werden wollen, können eine neue Identität annehmen, wobei die Version immerhin die Erinnerung an ihr altes Leben besitzt, was durch Gedächtnisverlust eben nicht der Fall ist.
Ich war so überrascht, wie viele Menschen das im wahren Leben tatsächlich betrifft. Bei den meisten kommt das Gedächtnis irgendwann wieder, aber bei einigen eben nicht. Dadurch werden viele Familien auseinandergerissen. Einige Menschen bleiben für immer verschwunden, was für die Hinterbliebenen extrem schlimm ist, weil sie ihr Leben nicht so ohne weiteres einfach weiterführen können; vom emotionalen Chaos ist dabei noch nicht einmal die Rede. Und auch Menschen im Zeugenschutzprogramm müssen lernen, ihre Vergangenheit komplett zu vergessen, weil sie sonst auffliegen. Meine Geschichte ist nur kurz, aber sie beinhaltet so viel Stoff zum Nachdenken, denn das kann jedem von uns passieren.

>>> Hier geht es zu der Geschichte „Spuren im Schnee" >>>

Die Recherche ist für mich ein wichtiger Antrieb, mich weiterzubilden. Zum einen soll man sich ja auch immer wieder mit etwas Neuem beschäftigen, damit man fit im Kopf bleibt, zum anderen regt es sie Fantasie an. Manchmal regt ein interessanter Artikel oder eine Fernsehsendung dazu an, eine Geschichte auf Basis des eben Gehörten und / oder Gelernten zu schreiben. Oftmals ist es aber so, dass eine Idee zu einer Geschichte eine lange Recherchephase nach sich zieht, weil man bemerkt, dass man viel zu wenig von einer Materie weiß.

So war es auch bei der Seesterngeschichte. Die Idee war da und ich fing an zu schreiben. Es dauerte nicht lange, bis ich mich fragen musste, wie lange leben Seesterne eigentlich? Und wie und was fressen sie? Sind die Seesterne in Amerika die gleichen wie in Italien, wo Henrys Cousin wohnt.

Sie sehen, es ist gar nicht so einfach, sich in vermeintlich bekannte Lebensweisen hineinzuversetzen. Man stellt schnell fest, dass man oftmals gar nichts weiß. Immerhin wusste ich, wie sie aussehen. ABER, in anderen Ländern sehen sie ganz anders aus. Und selbst in den eigenen Gefilden wie die Nord- und Ostsee, wo ich selber schon Seesterne gefunden habe, gibt es unterschiedliche Rassen. Für die Geschichte „Seestern Henry auf Reisen“ habe ich mich für zwei Arten von Seesternen entschieden, die gemeinsam ihr Abenteuer erleben.

>>> Hier geht es zur Seesterngeschichte >>>

Allerdings es macht auch Spaß einfach mal frei von der Leber weg draufloszuschreiben und sich nicht um irgendwelche Tatsachen zu kümmern. So ist auch das Gedicht „Der Gartenzaun und die Häsin“ entstanden.
>>> Hier geht es zur dem Gedicht >>>
Obwohl das Gedicht zugebenerweise wirklich seltsam ist, muss ich immer wieder darüber lächeln, wenn ich mir vorstelle, wie eine Häsin im Gartenzaun stecken bleibt, weil sie zu dick geworden ist.

Es ist scheinbar das Interesse an fremden, ungewohnten Welten, die mich zumindest als Autorin antreiben. Und natürlich sind es auch die Themen, die für Wettbewerbe oder den Autorentreff aufkommen. Wenn sie einen „anspringen“, dann setzt man sich damit auseinander, liest über das eine oder andere Thema etwas intensiver nach. Seltsamerweise findet man dann auch immer öfter etwas, das sich mit genau dem Thema beschäftigt. Es ist wie mit den rosa Elefanten. Man sieht sie überall, sobald man sich mit der Unmöglichkeit, dieser Art von Tier über den Weg zu laufen, auseinandergesetzt hat.

Und natürlich ist die Fantasie etwas, die einen Künstler, egal in welchem Genre er tätig ist, ausmacht. Wenn er sich dann mal vollkommen in ihre Hand begibt, ist es erstaunlich, was dabei herauskommen kann. Genres, mit denen sich der Mensch vorher nie beschäftigt hat, sind plötzlich in den Geschichten vorhanden. Manchmal wird es ein Krimi, weil der Mensch vielleicht jemanden nicht mag und ihn nach sonst wohin wünscht. Oder er hat gerade Stress mit dem Chef oder einem Kollegen, dem er wütend in dem Moment ganz bestimmt nichts Gutes wünscht. Oder, und das ist möglicherweise sogar wahrscheinlicher, hat er irgendeinen Ärger schon viele Jahre lang verdrängt. Vielleicht hat man ihm, dem „Gegner“ sogar damals die Pest an den Hals gewünscht und jetzt in der Fantasie und der Geborgenheit einer Geschichte, kann er sich endlich wehren und dem anderen ebenfalls die Meinung sagen oder ihn sogar im Krimi umbringen.

Dennoch muss es nicht immer einen realen Hintergrund haben, um Krimis zu schreiben. Manchmal reicht einfach die Fantasie aus, um sich vorzustellen, was man jemandem antun würde, wenn er einem selbst oder einem geliebten Menschen etwas Schlimmes antun sollte. Da ist die Fantasie in ihrem Element und legt alle Szenarien in die Waagschale, aus denen sich der Autor oder Künstler anderer Genres eines aussuchen kann. Auch die Maler unter den Künstlern können sich so ausdrücken. Aber auch die Fotografen können sich so ausdrücken, dass sie ihrer Fantasie gerecht werden.

Letztendlich wird man als Künstler und Autor oft auf ein Genre festgelegt, dann kann es notwendig sein, einen Künstlernamen anzunehmen. Eine J.K. Rowling würde wohl schlechterdings mit einem Erotikroman in Verbindung gebracht werden.
Dennoch sind es die unterschiedlichen Thematiken, die einen umtreiben. Auch die menschlichen. Wobei man den Tieren oftmals schwierigere Meinungen oder Sachverhalte in den Mund legen kann. Bei den menschlichen Protagonisten geht das natürlich auch, aber eben wenigstens in meiner Schreibweise selten so böse, wie es die Natur. Denn Tiere gehen mit ihren Opfern oder auch schon mal mit ihresgleichen nicht zimperlich um. Da wäre das immer wieder genannte Beispiel der Spinnen genannt. Das Männchen muss in der Regel ganz schön schnell wieder verschwinden, sobald er den Akt des Befruchtens geschafft hat, weil er sonst von seiner Angebeteten aufgefressen wird. Auch Wespen, Hornissen und sogar die lieblichen Kohlmeisen sind nicht zurückhaltend, wenn sie Eiweiße benötigen, um sich und ihre Jungen durchzubringen. Da werden schon mal die Eier von den Nachbarn zerstört oder bei den Insekten ein Artgenosse gefangen und verspeist.
Sie sehen, es muss nicht immer der Mensch sein, der grausam ist – nach unserem Verständnis wenigstens.
Was für mich als Autorin immer so schwierig ist, sind die Namen der Protagonisten. Bis ich einen gefunden habe, dauert es bei mir ewig. Denn bei einigen Namen sehe ich auch immer mir bekannte Personen vor mir, die natürlich selten die Eigenschaften haben, die die Personen in einer Geschichte haben sollen. Es ist für mich kaum vorstellbar, dass eine Mörderin den Namen meiner besten Freundin haben soll. Auf unergründliche Art und Weise überträgt man die Eigenschaften der Hauptperson dann letztlich doch auf die reale Person, die dann natürlich gar nicht weiß, warum ich ihr momentan nicht gut gesinnt bin, wenn ihre Namensvetterin in der Geschichte gerade meine Lieblingshauptperson umgebracht hat.
Also suche ich mir Namen aus, die ich zum Beispiel in Todesanzeigen sehe. Den Namen Ticki Wiebesieck beispielsweise habe ich nicht in meinem Bekanntenkreis, weshalb ich einer Ticki sicherlich auch grässliche Taten in die Sätze legen kann.
Eine andere Art Namen zu finden, sind die Buchstabenwürfel, die ich früher mal in einer Schreibwerkstatt in München kennenlernen durfte. Auf den sechs Seiten des Würfels stehen unterschiedliche Buchstaben. Man würfelt und hat Buchstaben auf den Oberseiten der Würfel. Aus diesen Buchstaben kann man dann Namen zusammensetzen. Man kann aus diesen gewürfelten Buchstaben jedoch auch andere Worte zusammensetzen und aus diesen Worten eine Geschichte machen. So etwas macht auch einen Heidenspaß. Manchmal entwickeln sich aus diesen wenigen Worten sogar ganze Romane.

Wie auch immer die Geschichten oder die Kunst, die man gerade ausführt zustande kommt. Es soll Spaß machen – oder, wie es bei manchen Geschichten plötzlich auch ist, eine Lebenserfahrung aufarbeiten. Letzteres wird vermutlich keine lustige Geschichte sein, aber wer weiß. Mit Abstand können auch Reaktionen auf seltsame Erlebnisse mit Menschen, doch lustig sein.

Aber der Spaß am Schreiben und am Lesen sollte doch im Vordergrund stehen. Das ist eigentlich mein Anspruch und dazu auch der, dass man aus Tiergeschichten beispielsweise etwas über die Lebensweise der Tiere lernt, auch wenn, oder weil, sie sprechen können.

Ihre Susi Menzel

Email: info@smenzel.de

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