Susi Menzel


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Drei Tage im Leben einer Seerosenblüte


Seerose       


Foto-Dokumentation von Susi Menzel
Als Zeitraffer-Video eingestellt bei You Tube



Die Erstellung des Videos

Es wurden 3 Tage lang über 350 Fotos erstellt und zu einer Art "Daumenkino" verarbeitet. Das Stativ stand immer an demselben Platz, die Kamera wurde mit Fernauslöser bedient.
Die Seerose geht morgens mit der Sonne auf und abends wieder zu - bei mir ging sie relativ früh zu, weil die Wanne auf einer Nordseite steht und deshalb dort ab mittags keine Sonne mehr scheint.
Es wurden ca. alle 5 - 10 Minuten ein Foto gemacht, manchmal auch mehrere schnell hintereinander, wenn etwas im Hintergrund passierte oder größere Insekten an die Blüte flogen oder sich größere Wolken bewegten, was sich im Wasser spiegelte.
Zur Auflockerung wurden Dinge aus dem Garten, Gemüse, das gerade geerntet war, heruntergefallene Äpfel von dem Apfelbaum in der Nähe, neben die Wanne gelegt.

Die Botanische Seite einer Seerose

Unter Nymphaea, aus der Familie der Seerosengewächse stellt man sich meistens die weiße Seerose vor. Obwohl es bei den etwa 50 Arten viele Blütenfarben gibt. Sie, die Seerose findet man meistens in Teichen, Seen. Sie verankert ihre langen, starken Wurzeln im Schlamm, lässt ihre dickfleischigen, grünen Blätter an der Oberfläche des Wassers wachsen, wo dann auch meistens ab Juni / Juli die Blüten zu sehen sind.

Meine Seerose lebt in einer alten Zinkwanne - wobei ich erst später hörte, dass die Zinkwanne für die Pflanze nicht das optimale ist, ja sogar schädlich sein soll. Besser wäre es, einen Plastikeinsatz in die Wanne zu stellen und die Pflanze darein zu stellen. Jedoch hat meine Seerose einige Jahre in der Zinkwanne ohne Einsatz gelebt und auch geblüht.

Wenn man bedenkt, dass die Seerose wohl eine der Pflanzen ist, die evolutionsmäßig gesehen vor vielen, vielen Jahren vom Land zurück zum Wasser gegangen ist*1, hat sie für die Fortpflanzung die "terrestrische" Art beibehalten und lässt sich von Insekten bestäuben.

Entgegen meines ersten Eindruckes, dass sich die Seerose durch Helligkeit bzw. Sonnenlicht stimulieren lässt, ist es jedoch wohl eher so, dass sie sich nach den Insekten richtet, die sie bestäuben soll, was durch die Tatsache, dass es bei den Seerosen Tag-Blüher und Nacht-Blüher gibt, bewiesen sein könnte.

Die Blüte ging morgens auf und abends schloss sie sich wieder - laut der Blumenuhr von "Carl von Linné" hat sie Blüte von 7 - 17 Uhr geöffnet, bei mir jedoch schloss sie sich viel früher, weil es trotz Sonnenschein an der Stelle, wo sie stand, sehr dunkel war und sich die Insekten bei dunkleren Lichtverhältnissen wohl auch früher verziehen. An einem Tag blieb sie ganz geschlossen; vielleicht, weil es an dem Tag insgesamt keine Sonne gab und es dementsprechend dunkel war.

In einem Buch *2 fand ich den Hinweis, dass sich die Seerosen mit der Sonne drehen - d.h. morgens nach Osten schauen und abends nach Süden. Das wiederum konnte ich bei mir nicht beobachten, was vermutlich daran lag, dass auf meiner Nordterrasse die Sonne eben nur kurz morgens von einer Seite kam.

*1Jean-Marie Pelt, "Das Leben der Pflanzen" , Econ Verlag 1982, Seite 70
*2Kölln Flocken Sammelbilderheft "Im Reich der Blumen" , Band 1 von 1961, 5. Auflage, Seite 11


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