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Die Katzendynastie von Susi Menzel
Es ist doch nur ein Tier …
Das Leben und Sterben der Katzen in meinem Leben

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„Es ist doch nur ein Tier“. Dieser Satz gepaart mit einem leicht überheblichen Gesichtsausdruck, der besagt, dass derjenige nie Tiere hatte, die ihn lange begleitet haben, bringt mich regelmäßig auf die Palme. Ein Haustier, das jahrelang, manchmal sogar über Jahrzehnte mit im Haushalt lebt, ist ein vollwertiges Familienmitglied. Es wird geliebt, hat seine eigenen Bereiche, seine speziellen Mahlzeiten, genau wie die Menschen, und fügt sich in den Lebensablauf der Menschen ein. Aber: Es beeinflusst auch den Lebensablauf des Menschen.

Der passt sich nämlich auch an die Lebensweise des Tieres an. Mit Hunden geht man spazieren, alleine schon, um die Exkremente nicht in der Wohnung zu haben. Für Katzen baut man Katzenklappen ein oder steht morgens um fünf Uhr auf, um sie hinauszulassen. Natürlich hat man auch Katzentoiletten und Schlafplätze. Man sucht seine geliebten Freigänger, wenn sie nicht zur richtigen Zeit nach Hause kommen. Spätestens dann merkt man, wie sehr einem die Tiere ans Herz gewachsen sind. Man wird fast verrückt, wenn sie sogar über Nacht wegbleiben. Das machen Katzen öfters, denn sie haben oftmals Reviere, die einige Kilometer groß sind.
Oder sie haben sich vorgenommen, endlich diese eine Maus zu fangen, hinter der sie schon lange her sind (ja, auch das gibt es) oder müssen mit einer anderen Katze einen Kampf um ein Stück Revier ausfechten.
Manchmal verhandeln sie, ob die eine den Weg tagsüber und die andere ihn nachts geht oder ob sie ein Stück ganz abgeben, weil die andere Katze stärker ist.


Ich habe das Leben, aber auch das Sterben meiner Lieblinge in diesem Buch beschrieben.
Diese Machtlosigkeit, wenn ein Tier leidet und man weiß, dass man ihm nicht helfen kann, ist so furchtbar schwer. Man leidet mit und heult und heult, weil es manchmal grausam ist.

Und wenn dann unser Liebling ausgehungert, lädiert und sehr müde zurückkommt, dann fällt einem so ein großer Stein vom Herzen, genau wie bei dem Kind oder dem Partner oder den alten Eltern, die w ohlbehalten wieder angekommen sind. Man atmet auf und knuddelt es erst einmal von oben bis unten durch, bevor es das Lieblingsfutter bekommt und sich endlich ausschlafen darf.

Wenn so ein Tier letztendlich stirbt, dann ist man so unendlich traurig. Und ich meine tatsächlich wörtlich unendlich, denn viele Erlebnisse mit seinen Tieren vergisst man nie und sie prägen unser Leben nachhaltig. Es gibt jedoch nur wenige Menschen, mit denen man seine Erinnerung darüber austauschen kann. Vergessen ist keines der Tiere und ich weiß heute noch ihre Namen, ihre Besonderheiten und wie sie gestorben sind. Dieses prekäre Thema möchte ich in diesem Beitrag thematisieren.

   

Jedes Jahr ist die Zeit zwischen Volkstrauertag und Totensonntag wohl die traurigste Zeit des Jahres. Die Bäume und Büsche haben fast schon alle Blätter verloren. Sie stehen als Gerippe vor oftmals grauem Himmel. Es ist kühl, es gibt viel Regen. Die Tage sind kurz, weil es früh dunkel und spät hell wird. Man friert, hat dicke Klamotten an, ist dadurch in den Bewegungen eingeschränkt. Man bleibt mehr zu Hause, ist weniger an der frischen Luft. Einige werden depressiv, andere nutzen die Zeit, viel zu lesen.

Es ist die Zeit, zurückzudenken. Und dann denkt man auch an die Verstorbenen. Viele, wie auch ich, denken an die Tiere, die man hatte. Nicht wenige stellen auch ihnen Ewige Lichter auf ihr Grab oder legen Blumen nieder.
Die Tiere haben einen oftmals lange begleitet. Das Sterben war eine schreckliche Zeit, die dennoch so sehr verbindet. Wenn das Tier sich vollends in die Hand seines Menschen begeben muss und hofft, dass der Mensch ihm helfen kann, die Schmerzen zu lindern und ihm beim Fressen und Ausscheiden zu helfen.
Das sind Zeiten, die prägen. Sie sind der Zeitraum, die das größte Vertrauen ineinander darstellen. Der Mensch, wie auch ich, hat oft das Gefühl, dass er vielleicht etwas falsch gemacht hat. Vielleicht hätte er noch besser helfen können. So erging es mir mit meinen Katzen. Etwa zwanzig sind es im Laufe meines bisherigen Lebens gewesen.
Allerdings ist jedes Tier, das bei mir Zuhause alt geworden ist, anders gestorben. Dennoch hätte ich mich gerne mit anderen ausgetauscht. Aber wenn man diese schwere Zeit überstanden hat, möchte man eigentlich nur noch an die schönen Zeiten denken. Aber das dauert. Viel länger als ich vermutet habe.

Irgendwann musste ich diese letzten Wege aufschreiben und mich dabei dann auch an die schönen Zeiten zurückerinnern. Die Anfänge, wie die Tiere zu mir gekommen sind und wie wir im Laufe der Jahre zusammengewachsen sind. Wie sie mein Herz für immer erobert haben. Wie unterschiedlich sie waren. Manche immer lieb, manche auch mal ärgerlich, dass ich es nach so vielen Jahren immer noch nicht kapiert hatte, wie sie behandelt werden wollten.
Dann sah ich die vielen Fotos, die ich von meinen Katzen gemacht hatte. Natürlich gehören auch die in das Buch. Das sind die Erinnerungen an die schönen Zeiten – als ich Tigerchen vom Baum retten musste, sie aber längst wieder unten war und mir interessiert zuschaute, was ich da so Ungewöhnliches mache. Als Oskar zu uns kam und uns alle im Nu verzaubert hat. Oder wie die wilde Püppi die zärtlichste Katze von allen war. Und natürlich Kater Kringel, der sich wochenlang eingebettelt hat, ich ihn immer vertreiben wollte. Er gewann und blieb. Fast 10 Jahre lang war es uns vergönnt, das Leben gemeinsam zu leben.

Nach ihm werde ich keine Katze mehr haben. Ich bin zu alt dafür. Katzen können bis 28 Jahre alt werden. Dann bin ich etwa 90 Jahre alt. Vermutlich kann ich mich dann, wenn ich überhaupt noch lebe, nicht mehr um das Tier kümmern. Dann muss es möglicherweise im hohen Alter ins Tierheim oder wird einfach ausgesetzt. Welch schreckliche Vorstellung. Wie jämmerlich hätte Kringel verenden müssen, wenn ich vor ihm gestorben wäre. Niemand will einen alten, inkontinenten, dementen Kater bei sich aufnehmen. Und er wäre einfach vor Kummer gestorben oder vielleicht sogar verhungert und verdurstet, weil niemand daran gedacht hatte, dass er noch da war, möglicherweise sogar im Haus eingesperrt, weil er sich ängstlich versteckt hatte.
Diese Vorstellung hat mich viele Nächte gekostet. Menschen würde geholfen werden, sie kämen in ein Heim, aber die Tiere? Wenn sie Glück haben, kommen sie ins Heim. Aber wie viele werden ausgesetzt und sie, die alten, gebrechlichen, verhätschelten Tiere müssten sich draußen alleine zurechtfinden. Das können sie dann doch gar nicht mehr, selbst wenn sie als junge Katze draußen gelebt haben.
Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an solch ein Szenarium denke. Meine Lieblinge habe ich begleitet so gut es ging. Und so oft ich mir wünsche, wieder so ein vertrauensseliges Wesen um mich zu haben, möchte ich ihm eine sichere Zukunft bei mir bieten. Das kann man als älterer Mensch, der selber schon mit einigen Zipperlein zu kämpfen hat, tatsächlich nicht mehr leisten. Vielleicht deshalb haben ältere Menschen Tiere, die keine so große Lebenserwartung haben. Aber auch wenn diese Tiere sterben, ist es schwer, das Tier zu verlieren.

Gut, das ist vielleicht sehr menschlich gedacht. Aber ich bin ein Mensch und ich möchte meinen Tieren das mir bestmögliche bieten.
Darum bleibt mir jetzt die Erinnerung an meine „Damen“ und die beiden „Herren“, die mich alle gut erzogen hatten …


Es gibt auch zwei Bücher, in denen meine Katzen die Hauptpersonen sind und in denen ihre Abenteuer aus guten Zeiten erzählt werden:

"Von wegen faul auf dem Sofa liegen"
Ninas unglaubliche Abenteuer in der Welt der Katzen

Ein Roman von Susi Menzel
Erhältlich als Paperback, 12,90 €
264 Seiten, davon 2 farbige
ISBN: 978-3-7504 0265-2
Auch als Ebook zum Preis von 8.99 €

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Klappentext des Buches:
Als Nina eines Tages zur Katze wird, ahnt sie nicht im Geringsten, wie aufregend das Leben der Vierbeiner ist. Von wegen faul auf dem Sofa liegen! Katzen retten, mit Kater Oskar durch Felder und Wiesen und Nachbarschaft streunen, mit wilden Tieren kämpfen und auch noch der Menschin erklären, warum ihr Tigerchen plötzlich so anders ist.
Gemeinsam mit Kater Oskar erobert sich Nina einen Platz in der Welt Vierbeiner und in der seltsamen Welt der 2-Beiner-Katzen. Ja, auch in der Katzenwelt selber gibt es Geheimnisvolles, von dem die Menschen garantiert nichts wissen. Wie sollen sie auch ahnen, dass Püppi die Wanderin zwischen den Welten ist und auf Artgenossen aufpasst, die keine Menschen kennen oder aus der Obhut der Menschen geflüchtet sind oder ausgesetzt wurden.
Oskar, Püppi, Kringel und Tiger, respektive Nina, sind die Stars in dieser wirklich (fast) wahren Geschichte mit Körpertausch.




Tiger findet ein Zuhause
Ein Gemeinsachftsprojekt von Brigitta Rudolf und Susi Menzel und natürlich Kater Kringel und Kater Tiger


Als Tiger bei Brigitta einziehen darf, ist er hocherfreut, ein so schönes Zuhause gefunden zu haben. Nun wissen wir ja alle, dass Katzen ihr Personal haben und da verwundert es nicht, dass Brigitta Kater Tiger und susi Kater Kringel ihre Menschen als Sekretärinnen benutzen, um sich per Email ihre Sicht der Dinge in Menschenhaushalten zu erzählen.
ISBN 9783756216888
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Kater Kringel     Kater Kringel auf Wiese mit Apfel     Kater Kringel am Baum kratzend
Kater Kingel in seinem Garten
Buch über Tiger und Kringel


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